BIO-SUPERMARKT MIT AUSGEFALLENER ARCHITEKTUR

Hild und K Architekten BDA

BIO-SUPERMARKT MIT AUSGEFALLENER ARCHITEKTUR

Bio-Supermarkt mit ausgefallener Architektur

 

Nicht alltägliche Architektur eines Marktes

Die Form des dreieckigen Baukörpers gipfelt in einer Spitze an der Schmalseite des Gebäudes und erstreckt sich 41,5 Meter entlang der verkehrsreichen Menzingerstraße und noch einmal 48 Meter entlang der abzweigenden Amalienburgstraße. Das perspektivisch ansteigende Haus beginnt mit seiner niedrigsten Stelle von vier Metern an der breiten Eingangszone des Gebäudes (35,5 Meter) und endet mit einer Wandhöhe von neun Metern an der elf Meter breiten Spitze.
 

Ungewöhnlicher Baustoff für einen Supermarkt

Aus Gründen der Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit kam für die Außenwände der für Supermärkte eher ungewöhnliche Baustoff, ein mit Mineralstoff gefüllter Planziegel, zum Einsatz. Die hohe Speicherfähigkeit einer solchen Ziegelwand schützt vor Überhitzung der Räume im Sommer und Auskühlen im Winter und lässt somit die Energiekosten für Kühlung und Heizung gering halten. Ausschlaggebend waren auch die guten statischen und schalltechnischen Werte. Der Ziegel verfügt bei der verwendeten Wanddicke von 36,5 Zentimetern über ein beachtliches bewertetes Schalldämm-Maß. Selbst die Wandhöhen von bis zu neun Metern waren bei den guten statischen Werten kein Problem. Der geplante Kratzputz konnte direkt aufgebracht werden. Moderate Baukosten, hohe Qualität, dauerhaft niedrige Unterhaltskosten, und eine mögliche spätere Umnutzung bei Bedarf waren Argumente, die auch die Investoren überzeugten.

Das flach ansteigende Dach ist nach Münchener Bauordnung begrünt und schützt zusätzlich zu den 20 Zentimetern herkömmlicher Dachdämmung vor Wärmeverlusten.

Standort
München-Obermenzing
Bauherr
Schloss Garagen GmbH&Co. KG
Architekt
Hild und K Architekten BDA
Ausführung Mauerwerk
Aigner- + Wurm Fertigteil- & Bau- GmbH
Konstruktion
monolithisch
Wanddicke
36,5 cm