Gesundes Raumklima
Der gesunde Körper meines Hauses
Natürlich Ziegel: Erde, Wasser, Luft und Feuer – mehr als die natürlichen Elemente werden für die Herstellung von Ziegeln nicht benötigt. Das zeigt sich nicht nur in der Optik und Haptik des Materials, sondern wirkt sich auch auf das Wohnklima aus.
Natürlicher Schutz gegen Schimmel
Eine der herausragenden Eigenschaften des Ziegels ist seine Fähigkeit, Feuchte, die sich in Wohnräumen zwangsläufig durch deren Nutzung ansammelt, aufzunehmen und sie wieder abzugeben. Diese feuchteregulierenden Eigenschaften tragen zu einem angenehmen und gesunden Wohnklima bei. In Verbindung mit sachgemäßer Lüftung ist Schimmel in Ziegelhäusern kein Thema. Nicht nur Allergiker und Asthmatiker können aufatmen. Aufgrund seiner Kapillarstruktur ist der Ziegel ein hervorragender Feuchtigkeitsregler.
Angenehmens Wohnklima
Ideale Luftfeuchtigkeit ist ein Kriterium für gutes Wohnklima. In den eigenen vier Wänden soll es nicht zu trocken sein, aber auch nicht zu feucht. Für eine wohnliche Behaglichkeit sollte die relative Luftfeuchte zwischen 35 Prozent und 70 Prozent liegen. Am günstigsten sind im Winter 45 Prozent bis 65 Prozent und im Sommer zwischen 40 Prozent bis 55 Prozent, entsprechend der natürlichen Feuchtigkeit der Außenluft. Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte Luft. Die Luftfeuchtigkeit in einem warmen, beheizten und bewohnten Raum ist deshalb feuchter als die kalte und trockene Außenluft.
Richtiges Lüften
Moderne Ziegel gleichen die Luftfeuchtigkeit in der Wand gut aus: Wenn es draußen kalt ist und drinnen die Heizung läuft, ist eine „diffusionsoffene” Wand sehr wichtig. Natürlich kann falsches Lüftungsverhalten auch von einer Ziegelwand nicht ausgeglichen werden. Es ist also wichtig, dass die Räume während der Heizperiode regelmäßig und richtig gelüftet werden oder eine auf Ihr Haus abgestimmte automatische Lüftungsanlage diese Arbeit übernimmt.
Studien bestätigen Reinheit
Das Österreichische Institut für Baubiologie und Bauökologie untersucht Bauprodukte und teilte sie in drei Relevanzstufen von 0 (Wahrscheinlichkeit für Schadstoffbelastung vernachlässigbar) bis 2 (Wahrscheinlichkeit für Schadstoffbelastung hoch) ein. Tonbaustoffe gehören der Relevanzstufe 0 an. Naturbelassenes Massivholz bewerten die Fachleute mit 1, Holzwerkstoffplatten mit 2. Andere Messungen zeigen ähnliche Ergebnisse.